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Pressestimmen zu "I’m ok, You’re ok"
Hanna Hegenscheidt nennt ihr Stück „I’m ok, you’re ok“, wobei sich das Mantra bald als K.O-Formel erweist. Ein Mann und eine Frau, zwei Stühle und ein Mikro – so sieht das ganze Setting aus. Nur der Therapeut fehlt. Umso komischer ist der Versuch der Protagonisten, ihre Beziehung zu definieren. Das läuft zunächst gemäß dem Schema ER sagt, SIE sagt ab, so dass die Dissonanzen nicht lange auf sich warten lassen.
Potsdamer neueste Nachrichten, 05.01.06
Das Duett „I’m ok, you’re ok“ treibt das Spiel, die Sollbruchstelle zwischen Tanz und Sprache auszuweiten, weiter. Ein Paar redet über seine Liebe und kultiviert Erinnerungen bis zum Exzess. Doch unter diesem Bündnis der Harmonie sorgen die körperlichen Ausbrüche ins Absurde, Gemeine und Komische für Irritation.
Tageszeitung, 05.01.06
In einer Art Podiumsgespräch berichten sie (Angharad Davies und Christopher Daftsios) den Zuschauern von ihrer Beziehung – und durchlaufen dabei nochmals die emotionalen Stadien ihrer Liebesgeschichte. (...) Die Choreographin verfügt über eine scharfe Beobachtungsgabe und ein feines Gespür für die Absurditäten des Alltags. Ihre Stücke sind immer eine Gradwanderung zwischen Verstellung und zumeist komischer Selbstentblößung. (...) Es gefällt ihr die Zuschauer zu irritieren. Die müssen sich angesichts der ausgestellten Emotionen fragen: Spielen die nur, oder ist das echt?
Ticket, 29.12.05
Angharad Davies und Christopher Daftsios setzte sie in ihrer Uraufführung „I’m ok, you’re ok“ artig auf Stühlchen. Da plauscht das Paar miteinander, aneinander vorbei, wobei Hegenscheidt den redseligen Kommunikationsstau in kurze, karikaturistische Tanzpassagen überschnappen lässt. Nie verlässt die Arbeit ihr Sketchformat, aber das beherrscht sie bestens.